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Der Wappenbrief ist ausgestellt unter Kaiser Rudolf II. vom Rat und Kanzler, comes palatinus, Christoph Birkhammer von Bürken, Wien, am 12. Oktober 1599. In den Kriegswirren des 30 jährigen Krieges ist der Wappenbrief abhanden gekommen, wurde aber 1652 aufs neue verliehen
In Ansehen “der Ehrbar-, Rat- und Geschicklichkeit der Wanderer, ihrer Sitten, Tugend und Vernunft, sowie ihrer getreuen, aufrichtigen Dienste gegen Kaiserliche Majestät und ihre Vorfahren wurden dem Elias, dann Johannes Mattäus und Heinrich, den Wanderern, Vattern und Söhnen mit den dazughörigen Geschlechtsverwandten auch ihren und den ihrigen eheleiblichen Leibeserben und der selbigen Erbnehmern, Manns- und Frauenspersonen für und für in Ewigkeit ihr altes Wappen und Kleinod aufs neue verliehen und gegeben” unter Kaiser Ferdinand II. durch den comes palatinus, Christof Acricola mit dem Datum Bayreith den 14. November 1652.
Das Wappen ist folgendermassen beschrieben: “Ein blau oder lasurfarben Schild, darinnen erscheinen zwei obeneinander und vor sich gekehrte, weiß und schwarz gesprengte Cannigeln zum Lauf oder Sprung geschickt, auf dem Schild ist ein Stechhelm zu beiden Seiten mit rot und weißen Helmdecken und darob von den selbigen Farben einen gewundenen Pausch mit zurückschlagenden Enden verziertt, darauf zwischen zwei Püffhörnern, ihre Mundlöcher auswärts gekehrt und in der Mitte überzwerg also abgeteilt, daß der Hinter und blau, der vorder aber rot und die andern obern Teil bei der Püffhörner weiß seien, erscheint auf rechts fürwärts am Vorderteil ein weiß und schwarz gesprengtes Cannigel.”
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