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Herkunft des Wortes:

clas  (althochdeutsch ‘Bernstein’)
gles  (altsächsisch)
glas  (holländisch, dänisch, schwedisch)
glass  (englisch)
vitrum  (latein)                                            
vetro  (italienisch)
vidrio  (spanisch)
verre  (französisch)

Zusammensetzung:

Glas ist ein Gemisch aus Kieselsäure und Metalloxyden, das aus dem zähflüssigen in den festen Zustand übergeführt wird ohne dass Kristallbildung entsteht. Der eigenliche Glasbildner ist die Kieselsäure (70-75%), die vor allem im Quarzsand vorkommt. Hinzugefügt werden Soda, Natriumsulfat bzw. Metalloxyde, weiterhin Erdalkalien wie Kalkstein, Marmor, Kreide o.ä.. Für normales Glas bilden Sand-Soda-Kalk die Grundlage des Gemenges.
Wird als Schmelzmittel Pottasche verwendet, erhält man das sehr harte Kaliglas (Böhmisches Kristallglas), mit Bleioxyden entsteht das Bleikristall. Die Färbung der Glasmasse erfolgt durch Zusatz von Metalloxyden oder anderen mineralischen Stoffen.
Die Glasmasse wird in Schmelzöfen (einzelnen Häfen, bzw. großen Wannen aus feuerfestem Ton) geschmolzen.
Das Flußmittel (Soda) schmilzt zuerst, greift die schwerer schmelzbaren Bestandteile an, löst sie und geht mit ihnen eine homogene Verbindung ein. Die flüssige Glasmasse (1400 - 1600 Grad Celsius) bedarf einer sehr sorgfälltigen Kühlung, um eventuelle Kristallbildung zu vermeiden und so eine maximale Klarheit und Durchsichtigkeit zu erreichen..

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